Hospiz, die Hospizbewegung, Sterbebegleitung, Sterbehilfe sind in der letzten Zeit zu Begriffen geworden, den en man in der heutigen Medienwelt kaum mehr ausweisen kann. Allerdings entsteht der Eindruck, dass da mit Begriffen und Nomenklaturen gearbeitet wird, die längst nicht von jedem sicher gehandhabt werden.
Versuch einer Begriffserklärung:
Der Name Hospiz geht zurück auf das lateinische Wort „hospitium“, zu Deutsch: „Gastfreundschaft“ oder „Herberge“. Hospize hießen die Häuser, in denen die Ordensleute im Mittelalter den Pilgern auf ihren langen beschwerlichen Reisen Ruhe und Erholungsmöglichkeiten boten. Da auf diesen Pilgerreisen auch Menschen krank wurden und starben, waren diese Häuser naturgemäß auch Orte der Krankenpflege und des Sterbens. Im Französischen hat sich dieser Wortstamm übrigens im Begriff „I’hopital“ für „Krankenhaus“ erhalten. In unserer deutschen Sprache ist der Begriff Hospital bekannt (meines Wissens gibt es in Goslar das Heilig Geist Hospital), hier nicht mehr so sehr gebräuchlich, aber im süddeutschen Sprachgebrauch durchaus gängig „Spital“ für Krankenhaus. In der Schweiz hat jeder Bürger Anspruch auf einen Platz im staatlichen Altenheim, dem sog. „Bürgerspital“.
Lesen Sie mehr über die Geschichte (PDF) der Hospizbewegung.